25 Jahre "Alte Säcke"

| Session 13/14

Eine Gruppe von Alt-Gardisten – in der KG Freudenthal älter an Jahren geworden, doch jung im Geiste geblieben – fand sich zusammen, um in alter Verbundenheit und Freundschaft gemeinsam zu feiern. In fröhlicher Runde entstand zunächst die Idee, sich doch regelmäßig zu treffen, woraufhin die erste diesbezügliche Zusammenkunft am 16. Oktober 1988 stattfand.

Die „Alten Säcke“ feiern im November 2013 ihr 25-jähriges Bestehen

Eine Gruppe von Alt-Gardisten – in der KG Freudenthal älter an Jahren geworden, doch jung im Geiste geblieben – fand sich nach der Aufgabe von Posten und Verantwortungen/Aufgaben zusammen, um in alter Verbundenheit und Freundschaft gemeinsam zu feiern. In fröhlicher Runde entstand zunächst die Idee, sich doch regelmäßig zu treffen, woraufhin die erste diesbezügliche Zusammenkunft am 16. Oktober 1988 stattfand.

16 ehemalige Gardisten verabredeten sich zum monatlichen Treffen. Es sollte nicht ein Verein im Verein sein, sondern ein Stammtisch altgedienter Karnevalisten mit GARDE-Ursprung.
Und mit der Zeit entstand dann auch eine – allerdings bisher nicht schriftlich fixierte – „Satzung“ mit etwa folgendem Inhalt:

  • Obligatorisch ist die Teilnahme an den monatlichen Stammtischen. Wer dreimal hintereinander unentschuldigt fernbleibt, gehört nicht mehr dazu!Obligatorisch ist ebenfalls die Teilnahme am jährlichen Ausflug!
  • Maximal 16, inzwischen reduziert auf maximal 14 Mitglieder!
  • Die Alt-Gardisten unterstützen natürlich nach wie vor die Funktionsträger in der KG Freudenthal nach besten Kräften, sofern verlangt.
  • Nach neuerlicher Beschlusslage fungiert der lebensälteste Alt-Gardist auch als sog. Sack-Vater, womit ihm eine gewisse Vorsitz-Funktion zukommt.

Die Alt-Gardisten nannten sich fortan die „Alten Säcke“ und gaben sich Sack-Namen, die Rückschlüsse auf den jeweils ausgeübten Beruf zulassen, wie z. B. „Mehl-Sack“ oder „Kabel-Sack“ etc..
Diese intakte Gruppe, basierend auf jahre- bzw. jahrzehntewährender Freundschaft, hielt und hält vor allem viel von Feiern, von Lachen und Spaß haben, eben von Lebensfreude, getreu dem Motto des derzeitigen Sack-Vaters Werner Hinteresch: „Lasst uns einen Jokus machen!“

So hat die „Truppe“ auch ihren Spaß bei dem jährlichen Ausflug ins Münsterland, bei Einladungen zu persönlichen Feiern, wie z. B. einem runden Geburtstag. Aber auch die seinerzeit sicherlich verrückt-vergnügliche Idee von der Verleihung eines Lokus-Ordens durch Theo Lördemann an seine „Alten Säcke“ – natürlich auf dem Lokus – spricht Bände!

Blättert man in der wohl einzigartigen – in Leder gebundenen – Chronik der „Alten Säcke“, so sieht man auf den Fotos auch nur lachende Gesichter, teils mit irgendwelchem „Jokus“ beschäftigt. Und die vielen erlebten Anlässe lassen sich hier nicht annähernd schildern (Die Chronik kann eingesehen werden!). So bedankte sich auch 1999 der damalige Freudenthal-Präsident Karl-Heinz Schlautmann  für seine Einladung mit den Worten: „In Eurer Truppe ist mehr Pepp, Kreativität und Esprit als in manch anderer Gruppierung der KG!

Aber auch jährliche Weihnachtsfeiern – hier natürlich mit den Frauen – wurden und werden begangen, aber durchaus auch mit einer Portion Besinnlichkeit. Und mit dem Wort „Besinnlichkeit“ verbindet diese – sonst so fröhliche – Truppe auch die Gedanken an den Verlust von Freunden durch deren plötzlichen und schmerzlichen Tod:

  • Töne Nitz        am 19.11.1990
  • Hans Stemmer     am 07.07.2003
  • Ferdi Gillen         am 13.01.2007
  • Ali Fethke         am 24.06.2008
  • Theo Lördemann     am 21.03.2009
  • Egon Kachel         am 09.05.2009

Diese Freunde bleiben in steter Erinnerung, wird doch noch immer wieder von ihnen erzählt. Und deren Ableben macht auch bewusst: Freud und Leid sind oft nahe beieinander!

Die hinterlassenen personellen Lücken wurden zwischenzeitlich wieder durch ehemalige Gardisten aufgefüllt. Nicht unerwähnt sollte sein, dass die „Alten Säcke“ über eine mit Blattgold verzierte Musiktruhe verfügen, vom Kabel-Sack gebaut und ständig gewartet, und damit bei bestimmten Anlässen lautstark „um die Ecke kommen“.

Nun feiern diese außergewöhnlichen „Alten Säcke“ mit dem besonderen Aufdruck auf den Hemdkragenspitzen ihr 25-jähriges Bestehen. Dazu ist am Samstag, dem 09. November 2013, um 11:00 Uhr, vor und in der Gaststätte Stuhlmacher (Prinzipal-Markt) ein besonderes Spektakel – sprich: „Jokus“ – geplant!

Den „Alten Säcken“ alles Gute für viele weitere Jahre!

Werner I & Werner II

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