Gala vom 15.02.2014: Ein Abend voller Magie

| Session 13/14

500 Gäste kamen zur Gala der KG Freudenthal in der Halle Münsterland. Die Stimmung war einfach blendend – und das Programm war hochkarätig.

Medienberichte:

Ein Abend voller Magie

500 Gäste kamen zur Gala der KG Freudenthal in der Halle Münsterland. Die Stimmung war einfach blendend – und das Programm war hochkarätig.

Hochkarätige Schautanzformationen, humorvolle Komödianten und eine kreative Einlage der hauseigenen Garde – die rund 500 Gäste der Gala der KG Freudenthal genossen am Samstagabend ein spektakuläres Programm in der Halle Münsterland.

Einen tänzerischen Vorgeschmack auf die kommende Fußballweltmeisterschaft in Brasilien boten die Mädels der Tanzgruppe „Magic Unity“ aus Moers. Als Deutsche Elf in glitzernden Kostümen verwandelten die 19 jungen Damen den Saal kurzerhand in ein Stadion. Mit akrobatischen Einlagen und menschlichen Pyramiden brachten die dreifachen Deutschen Meister die Galagäste zum Staunen. Mit der 24 Mädchen starken Showtanzgruppe „Eclipse“ hatten sich die Freudenthaler ebenfalls eine außergewöhnliche Tanztruppe auf die Bühne gezaubert. Die jungen Damen aus Kleve überzeugten zauberstab-schwingend und mit viel Glitzer mit ihrem erstklassigen Tanz „It‘s Magic“.

Für viele Lacher sorgte Komiker Felix Gaudo. Mit einem vermeintlichen Zaubertrick nahm er eine Dame aus dem Publikum freundschaftlich aufs Korn, die, anders als die Gäste im Saal, nicht sehen konnte, dass ein Assistent im Hintergrund mit agierte und so für das Verschwinden von Gegenständen sorgte. Präsident Bernd Homann wurde das närrische Opfer von Bauchredner Rolf Hart, der das karnevalistische Oberhaupt kurzerhand als Bauchrednerpuppe sprechen ließ.

Ein Höhepunkt des Abends war der Auftritt von Prinz Hendrik I. bei seiner Muttergesellschaft. „Auf der Gala der eigenen Gesellschaft zu sein, das ist bombastisch“, freute sich der Prinz. Die Tollität, begleitet von 30 Prinzgardisten, erntete stehenden Applaus für seine närrischen Gesangseinlagen.

Jugendprinz Tom Hoffmann richtete bei dem Auftritt seiner jungen Garde gemeinsam mit Prinzessin Sophia Klein Worte des Dankes für die Unterstützung an seine Muttergesellschaft. Mit viel Wirbel und schmissiger Musik sorgte die junge Garde für ausgelassene Stimmung im Saal.

Viel Applaus gab es auch für die Garde der Freudenthaler. Die 25 Gardisten hatten eigens für die Gala eine neckische Einlage mit dem Titel „Gardisten für ein Hallelujah“ einstudiert und tänzelten als Nonnen und Mönche verkleidet über die Bühne.

Fliegende Mariechen bis unter die Decke und karnevalistischen Tanz der ersten Klasse zeigte das rheinische Tanzcorps „Mühlheimer ­Böötsche“.

Quelle: Westfälisch Nachrichten, Jennifer von Glahn

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Auf Freudenthal fliegen sie alle

Das Sessionsmotto passt zum Gala-Abend: „Mit uns heben Sie ab“, verspricht Freudenthal-Präsident Bernard Homann zum Auftakt der fünfstündigen Show am Samstag in der Halle Münsterland. Die fliegenden Girls vom Müllemer Böötche und der Gruppe Magic Unity sind denn auch die Top-Acts vor 500 Zuschauern.

Vier Monate vor der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien servieren die Unity-Tänzerinnen schon mal einen kleinen Vorgeschmack auf die vielleicht heißesten Wochen des Jahres. In den Trikots der Nationalelf hüpfen die 19 Damen zwischen 13 und 26 Jahren aus Moers aufs Freudenthal-Spielfeld – und wenn die Löw-Truppe im Sommer nur annähernd so gelenkig auftritt, dürfte der Pott in Reichweite sein.


Freudenthal Gala

Die Showtanz-Europameisterinnen haben schon mehrfach in Münster gezeigt, warum sie mit ihren Hebefiguren und Flügen ganz oben stehen. Choreographie, Bühnenbild und Kostüme ergänzen sich zu einem harmonischen Gesamtbild, keine Sekunde lang wird auf Zeit gespielt und zum Abpfiff ist das Publikum begeistert.

"Kölsch danze und Spaß bringe"

Daran knüpft nahtlos die Kölner Formation der Matrosen vum Müllemer Böötche an. Die Blau-Weißen sind mit ihrem Motto „kölsch danze und Spaß bringe“ längst ein Markenzeichen nicht nur bei den großen Sitzungen in Westfalen. Ihre fröhlich-frische Art bei der getanzten Alstadt-Tour durch die Domstadt und die beschwingte Bootsfahrt über den imaginären Rhein sind einfach Klasse. Obwohl nach 30 Minuten völlig außer Puste, gibt es die geforderten Zugaben.

Am Ende darf auch noch Freudenthal-Akteur Mathias Bös abheben, bevor er dann von den kräftigen Matrosen wieder sicher aufgefangen wird. Das rheinische Corps ist für viele der beste Stimmungsbringer am kurzweiligen Abend. Auch wenn die Wort-Akteure in der ersten Halbzeit so ihre Mühen haben, durchzukommen.

Pulver verschossen

Comedian Felix Gaudo gefällt zwar anfangs mit einer grandios-grotesken Heintje-Nummer. Nach der furiosen Mischung aus schwarzem Theater, Slapstick, Musik, Geräuschen und Grimassen in der Puppenbühne hat der Spaßmacher sein Pulver allerdings weitgehend verschossen, der Rest ist eher zähflüssig. Auch Bauchredner Rolf Hart aus dem Saarland schafft es nicht wirklich, sich beim Publikum durchzusetzen. Die frechen Vögel und Hasen auf seinem Arm sind inzwischen einfach zu bekannt und der feinsinnige Humor des Komikers glänzt nur manchmal beifallswirksam auf.

Ein dreifaches Halleluja in Kutten präsentiert die Freudenthal-Garde. Die Traditionsgesellschaft mit ihren vielen Kooperationen versteht es immer wieder, ihre eigenen Akteure humorvoll in Szene zu setzen. Das gilt auch für Prinz Hendrik Grau, der bei seiner Muttergesellschaft in Begleitung von 30 (!) Prinzgardisten ein Heimspiel hat und mit Präsident Bernard Homann sein Liebeslied an Münster und sicher auch an die Narrenschar im Saal singt.

Um kurz vor Mitternacht nochmal eine gefällige Tanzshow mit „Eclipse“, danach erobert die Kölsch-Coverband „6 Richtije“ den Saal. Livemusik mit Charme und den Kultsongs von Bläck Fööss, Brings und Paveier kommen an zu später Stunde. Ein perfektes Finale im Freudenthal.

Quelle: Münstersche Zeitung, Helmut Etzkorn

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