Gala 2019

| Session 18/19

Die Traditionsgala der KG Freudenthal ist wieder zurück in der Halle Münsterland. Rund 400 Gäste erlebten über vier Stunden ein närrischen Non-Stop-Showprogramm.

Prinz Leo erobert sein Freudenthal

Die Traditionsgala der KG Freudenthal ist wieder zurück in der Halle Münsterland. Rund 400 Gäste erlebten über vier Stunden ein närrischen Non-Stop-Showprogramm.

„Wir sind wieder hier. Und so gut es war, zu wechseln, so richtig war es auch, wieder in der Halle Münsterland zu sein!“ Beifall für den neuen Freudenthal-Präsidenten Matthias Reck, der nach verlustreichen Showjahren in der Gievenbecker Sporthalle die Reißleine gezogen hat und mit der Traditionsveranstaltung zu besseren Konditionen wieder ins Veranstaltungszentrum am Albersloher Weg zurückgezogen ist.

Den rund 400 Galagästen gefällt am Samstagabend, was Freudenthal in vier Stunden Nonstop auf der Bühne zu bieten hat. Keine Tanzpausen, sondern Sitzungskarneval mit einem flotten Mix aus Tanz, Gesang und Musik. Im kommenden Jahr soll auch das Salz in der Suppe, der närrische Wortwitz aus der Bütt, als weitere Bereicherung wieder dazukommen. Für die vielleicht beste Bühnen-Komik des Abends sorgen Chapeau Bas, die mit Magie und Illusion verblüffen. Ein stocksteifer Fantasieprinz wird in den Saal getragen und versucht nach erfolgreicher Wiederbelebung, mit seinem Partner und drei ausgewählten Galagästen auf ein Einrad zu klettern. Mit viel Witz und Situationskomik überzeugt die Künstlergruppe aus Krefeld, die zum Finale das Freudenthal-Logo mit innovativer LED-Technik und traditioneller Jonglage auf der abgedunkelten Bühne leuchten lässt.

Mit einem jecken Schlagerflug hebt der Freudenthal-Senat ab und beweist, wie Karneval funktioniert. Authentisch, überraschend, mit Humor von Anfang an. Die richtige Vorbereitung für Prinz Leo, der nun endlich im Ornat bei seiner Muttergesellschaft glänzen kann. Und das tut er auch: Drei Liedvorträge plus Zugabe, eine spritzige Stimmungsband aus dem niederländischen Losser und die Karnevalistische Stadtwache lassen die Bühne für knapp eine Stunde zum Wohnzimmer des Prinzen mit italienischen Wurzeln werden. „Belissimo!“ Der Funke springt über, die Freudenthaler lieben ihren Leo.

Erst seit einigen Monaten gibt es in der Gesellschaft wieder ein eigenes Nachwuchs-Tanzkorps. Schnell ist es gelungen, eine bravouröse Show auf die jungen Beine zu stellen. Die „kleinen Lieblinge der Herzen“ sind nicht nur ein Programm-Highlight, sondern auch die beste Basis für eine erfolgreiche Nachwuchsarbeit.

Mit der Tanzgruppe Kölsche Greesberger kommt zu später Stunde der rheinische Frohsinn akrobatisch hochkarätig in den Saal, auch die Formation Eclipse Show­dance kann mit „Heart of Asia“ erneut in Münster punkten. Eher blass bleibt dagegen das Parodie-Duo „Et Zweijestirn“.

Quelle: Westfälische Nachrichten, Helmut P. Etzkorn

 

Freudenthal Gala lässt keine Wünsche offen

Bunte Einhörner, Tanzkorps-Akrobatik, Magie, Illusion und ein Prinzenauftritt mit internationalem Flair – Die Gala der KG Freudenthal ließ keine närrischen Wünsche offen. Fast 500 Gäste begrüßte Präsident Matthias Reck in der festlich und modern geschmückten Halle Münsterland am Samstagabend. Große Bildschirme und LED-Illumination gehören mittlerweile zur Standardausstattung der ältesten Karnevalsgesellschaft Münsters. Dass Moderne und Tradition bei den Freudenthalern perfekt kombiniert sind, bewies einmal mehr das fulminante Programm.

Bekannte sowie neue Gesichter sorgten auf der Bühne für Stimmung. Das Duo “Chapeau Bas”, das sich als „zwei ehrliche Taschendiebe“ bezeichnete, verzauberte auf charmante neue Weise das Publikum mit Zaubertricks, Einradkunst und Parodie. So hielt „Prinz Leo“ als menschliche Puppe bereits früh am Abend Einzug in die Halle. Gäste aus dem Publikum banden die Künstler charmant in ihre Nummern mit ein. So durfte Katharina Kroll im Abendkleid das Prinzendouble auf der Bühne mit einer Flasche taufen, später dienten einige männliche Karnevalisten als menschliche Stütze für die Hochradkünstler. Die Gala-Gäste kamen aus dem Grinsen nicht mehr raus. 

Für Ahs und Ohs sorgte das “Greesberger Tanzkorps”. Die Mariechen in den orangenen Glitzerwesten flogen hoch bis unter die Decke und auch die Choreografie saß bei jedem Tanzschritt beeindruckend. Orange war ohnehin eine der dominierenden Farben an diesem Abend, hatte sich der italienische Prinz Leo I mit seinen Wurzeln in der italienischen Region Kalabrien für seinen Auftritt Unterstützung aus dem holländischen Losser geholt.

Die Band “Gek & Onwies” blies den münsterischen Narren wortwörtlich den Marsch. Partystimmung pur auf der Bühne. Prinz Leo I und Adjutant Marcus Janotta moderierten abwechselnd mal auf Italienisch, mal auf Deutsch. Rappelvoll war die Bühne mit einem großen Gefolge der Prinzengarde, Stadtfanfarenkorps, Stadtwache, der Band aus Losser und Prinz sowie Adjutanten. Die Gäste standen teils auf ihren Stühlen, um keine der vielen Zugaben Prinz Leos zu verpassen. „Prinz Leo ist vollgepumpt mit Karnevalsblut“, scherzte Janotta.

Auf einen internationalen Trip entführte auch der Senat die Gäste bei seinem Auftritt. Als Flugkapitäne und Sänger verkleidet führten die Senatsmitglieder eine musikalische Reise durch die Welt vor – gespickt mit passenden Liedern wie „Westerland“ oder „New York, New York“. Der Showtanz der Narrenzunft vom Aaasee als freche Einhörner und die Showeinlage der Tanzgruppe “Eclipse” als asiatische Tänzerinnen gaben dem Abend die letzte Würze. Zum Abschluss feuerte die Partyband „Oedingsche Jonges”einen Fetenhit nach dem anderen ab. Eine gelungene Gala durch und durch, deren Location für die kommenden Jahre bereits gesichert ist. Präsident Matthias Reck bestätigte bereits die Termine: Am 8. Februar 2020 sowie am 23. Januar 2021 findet die Gala wieder in der Halle Münsterland statt.

Quelle: allesmuenster.de, Jennifer von Glahn

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